Es ist soweit. Der Wings4Life World Run steht am Programm. Diesen absolviere ich wie auch die Jahre zuvor als AppRun. Die Beine fühlen sich noch etwas schwer an aber das ergibt sich sicher nach den ersten Kilometern. Am Rad habe ich meinen Bruder dabei der mich verpflegt und an der Strecke die ganze Familie die mich immer wieder anfeuern. Mal schauen wie weit mich die Beine diesmal tragen werden.

Geplant ist eine Pace von 4:25 – 4:30 min/km. Leider weiß ich aber auch, dass ich in letzter Zeit so gut wie keinen Longrun absolviert habe was sich sehr negativ auswirken kann. Aber ich bleibe zuversichtlich und starte einfach mal los. Es ein ca. 4 Kilometer langer Rundkurs auf dem ich unterwegs bin und schon gleich am Anfang fällt es mir schwer ein regelmäßiges Tempo zu finden. Es fühlt sich locker und gut an… aber bei einer Laufzeit von über 2 Stunden kann sich das schnell ändern. Mit 4:11 min/km eindeutig zu schnell geht es dann weiter. Die ersten 10 km gehen schnell um und auch der Halbmarathon ist bald erreicht. Aber auch dort bin ich noch zu flott unterwegs und von da an wurde es schwer. Die Beine fühlten sich an wie Blei und auch der Kopf spielte nicht mehr so ganz mit. So wurden die Kilometerzeiten von Zeit zu Zeit langsamer. Als das virtuelle Catcher Car schon fast bei mir angekommen war drückte ich nochmals etwas aufs Tempo und holte den Rest aus mir heraus. Nach fast 33 km und über 2:30 Stunden war dann Schluss.

Klar hätte ich gerne etwas mehr erreicht aber im Großen und Ganzen muss ich damit auf alle Fälle zufrieden sein und bin froh und glücklich, dass die Beine gehalten haben und ich etwas Gutes mit meiner Teilnahme beigetragen habe.