Kraft der positiven Gedanken: Mentaltraining für Läufer

Laufen ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine mentale. Die Fähigkeit, positiv zu denken und mental stark zu sein, kann darüber entscheiden, ob du deine Ziele erreichst oder aufgibst. Mentaltraining ist eine wertvolle Ergänzung zu jedem Laufprogramm und kann dir helfen, deinen Fokus zu stärken, deine Leistung zu verbessern und läuferische Herausforderungen erfolgreich zu meistern. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du Mentaltechniken effektiv einsetzen kannst, um deine Motivation zu steigern und deine Läufe zu optimieren.

Die Bedeutung von positivem Denken

Positives Denken hat nachweislich einen erheblichen Einfluss auf die Leistung von Sportlern. Studien belegen, dass Athleten, die eine optimistische Einstellung haben, oft weniger anfällig für Stress sind, schneller von Rückschlägen erholen können und insgesamt bessere Ergebnisse erzielen. Im Laufsport ist das Mindset ein wesentlicher Faktor, der darüber entscheidet, wie gut du mit Erschöpfung, Schmerz und Herausforderungen umgehst.

Frau beim Laufen die Mentaltraining anwendet

Mentaltechniken für Läufer

Hier sind einige bewährte Mentaltechniken*, die du in dein Lauftraining integrieren kannst:

1. Visualisierung

 

Was ist Visualisierung?
Visualisierung ist eine Technik, bei der du dir in deinem Geist lebhaft vorstellst, wie du deine Ziele erreichst bzw. wie ein Training oder Wettkampf ablaufen wird. Dies kann das erfolgreiche Absolvieren eines Wettlaufes, das Überqueren der Ziellinie oder das Erleben von „Runner’s High“ (das Glücksgefühl beim Laufen) umfassen.

Wann und wie anwenden?
Setze dich in einem ruhigen Raum und schließe die Augen. Stelle dir vor, wie du deinen Lauf beginnst. Visualisiere die Strecke, die Menschenmengen an der Straße, das Gefühl der frischen Luft und dein Tempo. Versuche, jede Facette des Laufs in deinem Kopf zu erleben – wie es sich anfühlt, zu laufen, wie du dich während des Laufens motiviert fühlst, und wie du das Ziel mit einem breiten Lächeln überquerst.

Beispiel:
Ein Marathonläufer könnte diese Technik in den Wochen vor dem Wettkampf täglich praktizieren. Indem er sich eine erfolgreiche Bewältigung der Strecke vorstellt, kann er nicht nur seine Nervosität reduzieren, sondern auch sein Selbstvertrauen stärken und motiviert bleiben.

Frau die ihren Wettkampf als Mentaltraining visualisiert
2. Affirmationen


Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind positive, motivierende Sätze, die wiederholt werden, um das eigene Mindset* zu stärken. Sie helfen dabei, negative Gedanken zu ersetzen und eine positive Einstellung zu fördern.

Wann und wie anwenden?
Integriere Affirmationen in dein tägliches Training. Du könntest Sätze wie „Ich bin stark und fähig“ oder „Ich genieße jeden Schritt“ nutzen. Wiederhole sie laut oder in Gedanken, während du läufst oder als Teil deiner täglichen Routine.

Beispiel:
Ein Ligatrainer könnte seinen Athleten raten, vor jeder Trainingseinheit und jedem Wettkampf Affirmationen zu verwenden. Läufer, die regelmäßig Affirmationen nutzen, berichten von einer gesteigerten Motivation und körperlichen Leistungen.

Viele positive Affirmationen zur Leistungssteigerung von Läufern
3. Atemtechniken


Was sind Atemtechniken?

Atemtechniken helfen dabei, den Körper zu entspannen, die Konzentration zu fördern und Stress abzubauen. Dabei konzentierst du dich bewusst auf deinen Atem und nutzt ihn zur Beruhigung und Fokussierung.

Wann und wie anwenden?
Nutze Atemtechniken als Teil deiner Aufwärmroutine vor einem Lauf oder Wettkampf. Setze dich bequem hin oder stelle dich aufrecht hin. Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem kurz an und atme dann langsam über den Mund aus. Wiederhole dies mehrmals und konzentriere dich auf das Gefühl, wie sich dein Körper entspannt.

Beispiel:
Sportler beschreiben, dass das bewusste Atmen ihre Nervosität vor dem Wettkampf verringert und sie hilft, während des Laufens fokussiert zu bleiben.

Mann der die Mentaltechnik Atemtechnik einsetzt
4. Zielsetzung


Was ist Zielsetzung?

Zielsetzung bedeutet, konkrete, erreichbare Ziele zu definieren, die dich im Training und Wettkampf motivieren. Dabei solltest du sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele festlegen.

Wann und wie anwenden?
Setze dir Ziele am Anfang der Trainingssaison. Überlege dir, was du erreichen möchtest: Vielleicht ein bestimmtes Tempo, eine neue persönliche Bestzeit oder die Teilnahme an einem speziellen Wettkampf. Schreibe diese Ziele auf und halte deinen Fortschritt fest.

Beispiel:
Ein Läufer könnte sich als kurzfristiges Ziel setzen, seine 10-km-Zeit um 10 Minuten zu verbessern, während sein langfristiges Ziel das Absolvieren eines Marathons innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens sein könnte. Indem du diese Ziele niederschreibst und regelmäßig überprüfst, bleibst du motiviert und kannst deine Fortschritte nachverfolgen.

5. Mentales Training während des Laufs


Was ist mentales Training während des Laufs?

Dieses Training inkludiert Techniken, die du direkt während des Laufens anwenden kannst, um sowohl deine mentale Stärke als auch deinen Fokus zu erhöhen. Während du läufst, kannst du dir bestimmte Mantras oder Bilder in den Kopf rufen, um dich zu motivieren und deinen Schmerz oder deine Ermüdung zu vergessen.

Wann und wie anwenden?
Nutze diesen Ansatz, wenn du dich müde oder demotiviert fühlst. Statt dich vollständig auf deinen Körper zu konzentrieren, lenke deinen Fokus auf positive Gedanken oder Bilder. Wiederhole während schwieriger Phasen deines Laufs dein gewähltes Mantra.

Beispiel:
Ein Läufer, der auf die ersten Kilometer seines Marathons zusteuert, könnte sich während der letzten schweren Kilometer auf das Bild freuen, wie er mit seinen Freunden und seiner Familie feiert, sobald er die Ziellinie überquert hat.

Laufcoach Patrick Pöschl während des Laufens und Mentaltrainings

Die Auswirkungen des Mentaltrainings auf den Laufsport

Die genannten Techniken haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Leistung von Läufern. Hier sind einige konkrete Beispiele, die illustrieren, wie Mentaltraining* den Unterschied ausmachen kann:

  1. Die Geschichte von Eliud Kipchoge: Eliud Kipchoge, der weltbekannte kenianische Marathonläufer und Olympiasieger, hebt immer wieder die Bedeutung der mentalen Stärke in seinen Trainings hervor. Er spricht häufig über die Visualisierung seines Ziels und darüber, wie er sich darauf vorbereitet, sowohl physisch als auch mental. Kipchoge hat bewiesen, dass eine starke mentale Einstellung entscheidend ist, um auf dem höchsten Niveau zu konkurrieren.

  2. Die Transformation eines Freizeitläufers: Ein Hobbyläufer, der mit einem Übergewicht kämpfte und anfangs kaum die Motivation aufbrachte, regelmäßig zu trainieren, wandte sich dem Mentaltraining zu. Er setzte sich spezifische Ziele, visualisierte seine Erfolge und nutzte Affirmationen, um sich kontinuierlich zu motivieren. Innerhalb eines Jahres schaffte er es, einen Halbmarathon zu laufen und berichtete von einem Anstieg seines Selbstwertgefühls und des allgemeinen Wohlbefindens. Seine mentale Transformation half ihm, seine körperlichen Grenzen zu überwinden.

  3. Stressbewältigung im Wettkampf: Für viele Läufer ist der Wettkampfdruck eine Herausforderung. Eine Läuferin trainierte mit Mentaltechniken und integrierte Atemübungen und positive Affirmationen in ihre Vorbereitung. Als sie in einem wichtigen Marathon an den Start ging, war sie in der Lage, ihre Nervosität zu kontrollieren und ihre Leistung zu maximieren. Sie verlief sich während des Laufs nicht in negativen Gedanken, sondern konnte mit Entschlossenheit und Konzentration auf die Ziellinie zusteuern.

Fazit

Die Kraft der positiven Gedanken kann die Art und Weise, wie du läufst, erheblich beeinflussen. Mentaltraining bietet eine Vielzahl von Techniken, die dir nicht nur helfen, deine Leistung zu verbessern, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden steigern. Indem du die oben genannten Methoden in deine Trainingsroutine integrierst, kannst du nicht nur deine Ziele erreichen, sondern auch eine tiefere Verbindung zu deinem Körper und deinem Geist aufbauen.

Ein positives Mindset, gepaart mit den richtigen Mentaltechniken, kann dir helfen, die Herausforderungen des Laufsports zu bewältigen, sei es beim täglichen Training, bei Wettkämpfen oder bei der Überwindung persönlicher Hürden. Nutze die Kraft der positiven Gedanken, um deine Lauferlebnisse zu optimieren und die Freude am Laufen in vollen Zügen auszuleben!

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